Ob Alltagsmaske, Mund-/ Nasenschutzmaske, Behelfsmaske, Einwegmaske oder Kindermaske: Wie man sie auch nennt, sie alle eint bei der Anwendung im Alltag ein Problem. Denn schon nach kurzer und vorschriftsmäßiger Verwendung fungiert der Maskenstoff als idealer Nährboden für Keime. Von innen, bedingt durch feucht-warme Atemluft – aber auch von außen, durch Kontakt zum Beispiel mit den Händen. Hand aufs Herz: wie viele Anwender einschließlich ihnen selbst halten sich wohl strikt an die Anwendungshinweise zur Handhabung von Mund-Nasen-Bedeckungen des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte?
Darin heißt es unter anderem:
Benötigte Zeit: 5 Minuten.
Bitte beachten Sie die Händehygiene und waschen oder desinfizieren Sie sich vor der Entkeimung der Maske die Hände.
Die Desinfektion der Maskenoberfläche ersetzt nicht die gründliche Reinigung (bei Masken aus Stoff, die dies vertragen) oder den Austausch bei Fälligkeit; aber sie kann helfen, die Nutzungszeit von Masken zu verlängern, wenn diese knapp sind und werden.
Die Nutzungszeit von FFP-Masken kann nur durch eine Aufbereitung mittels Oberflächendesinfektion verlängert werden, da Waschen und der Einsatz von Mechanik diese in ihrer Funktion zu sehr einschränken würden.
Berühren Sie die Maske während der Desinfektion nur an den Ohrschlaufen.
Maske desinfizieren mit Saltisept
Legen Sie die Maske auf einen feuchtigkeitsresistenten Untergrund. Prüfen Sie zuvor an unauffälliger Stelle die Farbechtheit des Untergrundes.
Besprühen Sie die Maske auf der Außenseite mit einigen kräftigen Sprühstößen Saltisept, so dass die Oberfläche vollständig durchfeuchtet ist.
Drehen Sie die Maske, an den Bändern an der Seite haltend, um, so dass die Innenseite nun nach oben zeigt.
Besprühen Sie auch die Innenseite der Maske mit kräftigen Sprühstößen Saltisept, so dass die Oberfläche deutlich sicht- und fühlbar befeuchtet ist.
Hängen Sie die Maske zum Durchtrocknen an einen gut belüfteten Ort.
Nach der Desinfektion ist Ihre Maske aufbereitet und wieder einsatzbereit. Bitte beachten Sie auch die Reinigungs- und Hygienehinweise des Maskenherstellers.
Natürlich ist dies nur die einfachste – und nicht die einzige – Möglichkeit, einen Mund-Nasen-Schutz zu entkeimen. Spätestens bei erhöhtem Reinigungsbedarf durch zum Beispiel Flecken (Make-Up etc.) oder Verfärbungen kommen Sie um die klassische Waschmaschinenwäsche nicht umhin. Diese Möglichkeit bezieht sich nur auf Stoffmasken, sofern diese eine Maschinenwäsche vertragen. Wenn Sie die Maske einer sogenannten Kochwäsche mit 95 Grad Wassertemperatur unterziehen, werden zum Beispiel Coronaviren zuverlässig unschädlich gemacht. Möglicherweise ist auch eine Hand- oder Maschinenwäsche mit nur 60 Grad ausreichend, ganz sicher gehen Sie aber mit der Kochwäsche. Eine „OP-Maske“ oder FFP-Masken vertragen keine Maschinenwäsche.
Am Ende ist all diesen Verfahren, neben der Chemie bei der Wäsche, die Hitze als „Wirkstoff“ gemein; auch mit einem Backofen – wie es etwa Christian Drosten in seinem NDR-Podcast empfiehlt – oder Bügeleisen, können Sie im Gewebe der Maske Temperaturen erreichen, die Keime absterben lassen. Manche empfehlen gar die Desinfektion mittels Erhitzung in der Mikrowelle. Doch bitte seien Sie dabei vorsichtig, denn nicht alle Methoden der Erhitzung sind für alle Masken gleichermaßen geeignet. Man kann beispielsweise nicht genug davor warnen, Masken mit eingebautem metallischem Nasenbügel in einer Mikrowelle zu erhitzen.
Am einfachsten ist die Verwendung einer Sprühflasche. In unserem Shop halten wir eine 1l-Flasche mit Sprühkopf für Sie vor, bieten aber auch eine 250ml-Pumpsprühflasche an, die sich sicher eher für unterwegs eignet. Speziell für die Hand- und Hosentasche ist Saltisept auch in der praktischen 100ml-Pumpsprühflasche erhältlich.
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